Liebe Welt,

es ist geschafft! Werder Bremen ist Pokalsieger. Aber außer Anton interessiert das hier eigentlich keinen, schließlich wurde heute der Hermes Nr.15 erschaffen!

Also Leute, zugehört: es gibt verschieden gute Nachrichten, fangen wir mal mit der besten an:

Das Highlight des kommenden Semesters steht fest: Die offizielle Vertretung des Hermes im Internet, für alle die, die keine Ausgabe abgekriegt haben, bzw. in Australien wohnen. Sofort reinschauen unter www.wiwi.hu-berlin.de/hermes, dort findet ihr alles von allen Artikeln des Hermes über Ratgeber, sämtlichen sinnvollen Links des Internets, Kleinanzeigen, Party-Updates (Bilder) bis zu den immens wichtigen Mitarbeiterbeschreibungen (da seht Ihr dann, daß wir nicht nur gut schreiben, sondern auch irre gut programmieren können, also besser gesagt Martin Große irre gut programmieren kann und wir alle natürlich auch scharf aussehen und eigentlich auch kaum eingebildet sind).

So, jetzt kommen wir zur mittelguten Nachricht, die ihr allerdings gerade am eigenen Leib schon zu spüren bekommen habt: Der Hermes hat kein Geld. Aber ihr! Da haben wir uns für die einfachste Lösung des Problems entschieden: Ihr gebt uns Euer Geld. Und zwar nicht zu knapp. Dafür bekommt Ihr auch tolle Laien Artikel Lese-Leckereien, frisch zubereitet in der Hermes Garküche an der Spree. Mit Eurer Lesemittelmarke von der Party haben wir ja auch Eure Spende gnädigerweise halbiert, hätten wir ja nicht machen müssen, sag ich mal so. Glaubt uns, wir haben alles probiert, andere Finanzierungsquellen als gerade Euch aufzutun, aber die Anzeigen haben diesmal nicht mal für die Druckkosten der Gastartikel gereicht.

Ach, ähm haben wir schon mal erwähnt, daß nicht alle Artikel im Hermes unbedingt die Meinung irgendeiner Redaktion widerspiegeln? Weiß auch nicht, wie ich gerade darauf komme. Egal, dabei erreichten uns ja nicht mal alle fest versprochenen Gastartikel, Ben und Jan scheiterten hier an vorderster Front kläglichst. Lag wohl daran, daß wir sie in Dänemark gnadenlos unter den Tisch gesoffen haben. Tja, StuRa bleibt StuRa.

Aber es kommt noch tragischer: Unser all-time-sweetheart, Chefredakteurin vom Dienst und Göttin des Kampfes will uns ihren bezaubernden Rücken zukehren. Vorbei die Zeiten des Editorial-Schreibens mit Gitarrengeklimpere im Hintergrund, vorbei auch die langen Wochenenden in Ihrer Wohnung von Sonnenaufgang bis Monduntergang, endgültig Vergangenheit, keine Stunde kehrt zurück, die Zeit verrinnt zwischen den Fingern, übrig bleibt nur Staub und vage Erinnerungen an eine gemeinsame schöne Zeit, die nicht auf Dauer sein sollte, so ist der Lauf der Dinge, alles Schöne geht einmal vorbei, vor allem Frauen. Das ist das Ende vom Lied, aber trotzdem wird die trauernde Rest-Redaktion versuchen, das Hermes-Banner im rauhen Wind heldenhaft auf Gedeih und Verderb hochzuhalten, so gut es halt ohne Diana geht. Übrigens gehe ich auch für ein Jahr weg, aber ist ja egal. Interessiert ja keinen.

Damit klingt wohl dieses Vorwort und unser Abend hier mit einem bekloppten Ost-Lied vom einsamen Seemann von Diana und Andreas aus.

Hiermit erkläre ich diese Hermes-Ausgabe offiziell für eröffnet. Demütigst, Euer Zeno