Die Mensa

 

Mensaranking

 

Anmerkungen der Studenten

Beim Kassieren eine Schürze ohne Soßenflecken umbinden +++ längere Öffnungszeiten +++ öfter Erdbeermilch/ Stuhlbesohlung gegen Stühlerücken +++ Weg! Weg! Weg! +++ nicht dauernd neue Automaten kaufen, statt dessen Essen nicht dauernd verteuern +++Suppen/Eintöpfe wieder täglich +++ besseres Essen?! +++ Essen nicht 3 Tage lang anbieten +++ unpanierter Fisch, mehr Reisgerichte +++ Essen des Vortages sollte zumindest billiger sein +++ super Preis/Leistungsverhältnis +++Mensa Nord ist besser +++ Kartoffeln haben schlechte Qualität (verkocht) +++Spaghetti Aglio e Olio e Peperocini +++ positiv: ital. Wochen/ USA- Wochen etc. +++ besseres Essen, dafür lieber ein bißchen teurer +++ warmes Essen +++vegetarische Alternative +++ Muß es zu jedem Essen diese ekligen Schweinekartoffeln geben?! +++Zusatzangebot ist geschmacklich gut/Angebot oft zu gering +++ 2 mal -Chipkarten einführen +++ bessere Salatsoßen, die jetzigen sind zu fad +++ größere Auswahl wäre gut +++ Teller zu klein/Essen häufig kalt +++ zu teuer +++mehr Kaffeeautomaten +++ im Rosenkohl ist Waschmittel +++ es sollte immer etwas vegetarisches geben +++ wäre schön, wenn das Essen warm wäre +++ liefern von “Four Seasons” +++ Essen sollte gekostet werden, bevor es verkauft wird +++ Mehrere Fleischsorten und Beilagen zur Auswahl und dann selbst zusammenstellen +++ Essen statt Schweinefraß +++ Getränke recht teuer +++ Rote Grütze mit Vanillesoßen ist fantastisch +++ länger Essen +++ mehr Rücksicht auf Vegetarier +++ Pizza und Döner +++ mehr Fisch und Abwechslung +++ bitte keine Kartoffel mehr +++ weniger Kartoffeln/frischer +++ Multivitaminsaft in Flasche wäre wünschenswert +++ Preise steigen/Qualität sinkt+++ frisches Essen+++ Biergarten/ längere Öffnungszeiten +++längere Öffnungszeiten +++ mehr Spaghetti mit verschiedenen Soßen +++ öfter mal Pommes+++ Tische im Hof

Hermes: Woher wird unser Essen geliefert, bzw. wer trägt die Verantwortung für Auswahl und Qualität des Mensaessens? Lassen sich nicht durch Neuverhandlung mit möglichen Essenslieferanten Qualität und Abwechslung verbessern?

Joachim Päßler: (Bereichsleiter Studentenwerk):
Das Essen kommt aus der Mensa Nord. Die Zusammenstellung des Gesamtspeiseplanes erfolgt im Rahmen von Treffen aller Mensaleiter des STW. Das große Problem stellt die Auswahl der Essen für die Außenstellen aus einem etwa doppelt so großen Programm dar.

Hermes: Ist es nicht möglich, immer eine Auswahl der Grundzutaten (Kartoffeln oder Reis) zu gewährleisten und diese auch vom Kunden selbst zusammenstellen zu lassen? Ist es wirklich nötig (auch in Nicht-Spitzenzeiten) das Essen schon im voraus aufzufüllen, sodaß es bei Entnahme häufig schon zu kalt ist? Könnte man nicht die zusätzlich benötigte Zeit durch Einführung von Chipkarten einsparen?

Joachim Päßler: Eine Selbstzusammenstellung der Beilagen ist sicher im Einzelfall möglich, aber als grundsätzliche Lösung nicht zu machen. Bei bis zu 500 täglichen Essen müßten wir dann eine riesige Menge an unterschiedlichen Beilagen vorhalten. Dies ist schon aus Platzgründen nicht zu leisten.
Ich habe meine Mitarbeiter noch einmal angewiesen, keine Essen vorher zu portionieren. Dies geschah bisher ab und an mit der Absicht, bei großem Ansturm schnell reagieren zu können.

Hermes: Ist es nicht möglich, die Öffnungszeiten auszuweiten und so einerseits für eine größere Inanspruchnahme des Imbißangebotes zu sorgen und andererseits Studenten und Mitarbeitern einen besseren Service zu bieten?

Joachim Päßler: Eine Ausweitung unserer Öffnungszeiten ist nur mit einem hohem personellen Mehraufwand machbar. Dieser Forderung können wir uns nur stellen, wenn dafür ein hinreichender Bedarf besteht. Ich werde mich diesbezüglich mit der Studienplanung der HUB in Verbindung setzen, um dies prüfen zu könnnen.

Weitere Darlegungen von J. Päßler:

Das Studentenwerk Berlin betreibt zur Sicherung eines seiner gesetzlichen Aufträge – nämlich die Versorgung der Studierenden mit einem preiswerten Mittagessen – in Berlin 10 Mensen. Solche Mensen gibt es an allen Universitäten sowie an FHTW, TFH, und FHW. An der HUB gibt es in diesem Zusammenhang die Mensa Süd im Hauptgebäude sowie die Mensa Nord in der Reinhardstraße. Dort wird jeweils das Mittagessen frisch gekocht.
An sonstigen größeren Standorten sind wir den Kompromiß eingegangen, auch ein Mittagessen zu gestützten Preisen für Studierende anzubieten, das wir aber aus Kostengründen nicht vor Ort produzieren können, sondern anliefern müssen. Dies ist von der Natur der Sache her immer mit gewissen Qualitätsverlusten verbunden. Die Mensa/Cafeteria in der Spandauer Straße ist eine solche Mischeinrichtung.
Durch die HUB wurde dem Studentenwerk vor mehreren Jahren die bis dahin als Speisesaal genutzte Kapelle entzogen und dafür als Ersatz die Fläche im Foyer zur Verfügung gestellt, die eine wesentlich kleinere Fläche besitzt. Dies führt immer wieder zu Platzproblemen. Durch das Veterinär- und Lebensmittelaufsichtsamt wurden uns aufgrund der baulichen Gegebenheiten bestimmte Leistungen untersagt, sodaß wir selbst immer im Zwiespalt zwischen unserer Absicht, unser Angebot zu verbessern und auszuweiten, und den gegebenen Möglichkeiten stehen.

Weiterhin hat uns „unser“ Küchenchef Herr Krischker verraten, daß er neben dem Angebot der Mensa Nord und Süd weitere Essen von einem privaten Anbieter bestellt. Das sind die, die recht gut (Lasagne usw.), aber auch ein wenig teurer sind (ca. 5 DM), da unsubventioniert. Außerdem hat er uns auf unsere Anfrage hin fest versprochen, sich dafür einzusetzen, daß in Zukunft täglich ein vegetarisches Essen angeboten wird.